Jung, hip, rechtsradikal.

Die Identitäre Bewegung in Deutschland

Sticker gegen die Identitäre Bewegung

Seit einigen Jahren macht in Deutschland eine Organisation durch spektakuläre und professionell inszenierte Aktionen auf sich aufmerksam: die Identitäre Bewegung, kurz IB. Mitglieder der Gruppe besetzten das Brandenburger Tor, um dort ein rassistisches Transparent aufzuhängen, versuchten eine Sitzblockade der CDU-Parteizentrale, um gegen die Aufnahme von Geflüchteten zu protestieren, und versuchten, mit einem Schiff die Seenotrettung auf dem Mittelmeer zu behindern. All diesen Aktionen war dabei eines gemeinsam: Es war wohl kaum davon auszugehen, eine direkte Wirkung zu erzielen, aber durch die mediale Aufbereitung konnte die Selbstinszenierung im Netz weiterlaufen und neue Interessierte erreichen.

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Alles nicht so schlimm? Warum der Begriff Rechtspopulismus eigentlich eine Verharmlosung ist

Immer, wenn von der AfD, ihren Abgeordneten oder ähnlich aufgestellten Parteien in Deutschland oder woanders die Rede ist, wird in den meisten Medien der Begriff rechtspopulistisch verwendet. Damit soll nicht nur eine inhaltliche Beschreibung der Parteien oder Personen getroffen werden, sondern auch eine Abgrenzung zu Akteur*innen, die als “rechtsextrem” benannt wurden, wie zum Beispiel zur NPD. Doch was bedeutet eigentlich Rechtspopulismus?

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Ausgabe 01/2019: Schwerpunkt Rechtspopulismus

Liebe Leser*innen,

Rechtspopulismus ist in aller Munde, nicht erst seit eine entsprechende Partei in allen Länderparlamenten und im Bundestag sitzt. Er ist gerade die größte politische Herausforderung für die Demokratie und stellt uns als sozialistischen Kinder- und Jugendverband vor eine Reihe neuer (aber auch alter) Herausforderungen. Daher beschäftigt sich die vorliegende Ausgabe damit, was Populismus eigentlich ist, wer die Akteur*innen dieser Bewegung sind und was das für unseren Verband ganz praktisch in der alltäglichen Arbeit bedeutet. Wir haben mit jungen Genoss*innen aus Chemnitz gesprochen, um zu erfahren, wie das Leben als junge Linke in dieser Stadt gerade ist. Es wird der Frage nachgegangen, warum es eigentlich kein staatliches Gedenken an die Opfer des NSU gibt, wie die politische Lage auf den Philippinen ist und wie das Verhältnis von Frauen und Politik ist.

Es ist also wieder eine volle und spannende Ausgabe geworden. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Eure Redaktion

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